Mit Vertretern der evangelischen, der äthiopischen, der syrisch-orthodoxen, der ukrainisch-katholischen und der armenischen Kirche zog der Bischof in den Kiliansdom ein.

In seiner Predigt forderte der Bischof alle Christen auf, sich für die Menschenrechte zu engagieren und die Gesellschaft mitzugestalten. „Wir müssen als Christen um die Menschenrechte kämpfen, damit das verheißene Land bei uns Wirklichkeit wird“, so der Bischof. Dabei nahm er Bezug auf die Worte des Propheten Ezechiel aus der Lesung: Viele Menschen zeigten ein Herz aus Stein in dem sie sich den Nöten der Geflüchteten verschlössen, aus Angst vor Fremden, vor Bedrohung der nationalen Identität und vor Überforderung. In der Taufe setze Gott aber allen Gläubigen ein Herz aus Fleisch ein. Bischof Franz dankte allen, die Bedürftigen geholfen und Mitgefühl gezeigt hätten.

Die Fürbitten wurden in ukrainischer, aramäischer, äthiopischer, armenischer und deutscher Sprache vorgetragen.

Mitgestaltet wurde der Gottesdienst durch eine Schola der syrisch-orthodoxen Christen, durch einen Tanz der äthiopisch-Orthodoxen und durch bewegende Gesänge in armenischer Sprache.

Nach dem Gottesdienst konnten sich die Teilnehmenden im benachbarten Burkardushaus bei Essen und Trinken stärken und die Möglichkeit zur Begegnung mit dem Bischof nutzen.

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