Anlässlich des 100. Geburtstages des Caritasverbands Aschaffenburg Stadt und Landkreis e.V. wurde die „Aktion Herzenswunsch“ ins Leben gerufen. Die RV-Bank unterstützt die Aktion, die mithilfe der Spende nun sogar noch einmal verlängert werden kann.

 Anstelle einer großen Geburtstagsparty wollte man sich im Jubiläumsjahr auf das Kerngeschäft der Caritas berufen: Not sehen und handeln! Hilfesuchende in den Beratungsdiensten des Caritasverbands konnten über Postkarten ihre Wünsche einreichen. Familienausflüge, ein Angelschein, Klavierstunden oder ein Firmenbesuch – so vielfältig waren die eingereichten Wünsche. Finanzielle Engpässe waren und sind oftmals ein Grund. Auch wurde im Beratungskontext erkannt, dass manche Herzenswünsche eine förderliche und Persönlichkeits- wie Familienstärkende Intervention darstellen.

Mit Unterstützung durch die RV-Bank kann die Aktion nun sogar nochmals ausgeweitet werden. „Wir sind sehr froh, diese Unterstützung zu erhalten.“ sagt Marco Maier, Vorstand des Caritasverbandes Aschaffenburg. Gemeinsam mit seinem Vorstandskollegen Christopher Franz nahm er die Spende durch RV-Vorstandssprecher Claus Jäger entgegen.

Exemplarisch nannten Franz und Maier zwei Fälle aus dem Allgemeinen Sozialen Beratungsdienst. Bei dem einer sechsköpfigen Familie schnell und unbürokratisch Überbrückungshilfe gewährt werden konnte. Die Eltern waren in Aufhebungsverträge „gedrängt“ worden, was eine Leistungssperre mit sich brachte. Einer anderen Familie konnte die technische Ausstattung für das Homeschooling während des ersten Lockdowns zur Verfügung gestellt werden.

„Die Aktion kann nun sogar in eine Verlängerung gehen. Wir bemerken in unseren Beratungsdiensten gerade durch die Coronapandemie nochmals eine Verschärfung der sozialen Lage.“ so Franz. „Plötzliche Arbeitslosigkeit stellt in diesen Tagen gerade auch für Familien eine große Herausforderung dar und da tut die Erfüllung eines Herzenswunschs wahrlich einfach nur gut und kann entlastend dienen!“ so Franz weiter.

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