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In Kooperation zwischen der Suchtberatungsstelle des Caritasverbandes Aschaffenburg und dem Martinusforum Aschaffenburg veranstalten wir eine Podiumsdiskussion zum Thema „Cannabis - eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung“. Wir laden Sie herzlich dazu ein.

Die gesetzlich geregelte Freigabe von Cannabis wird voraussichtlich ab 01.04.2024 Realität. Zu diesem Anlass wollen wir konkrete, regionale und individuelle Herausforderungen skizzieren und mit Ihnen in einen Dialog treten. Die Herausforderungen, die mit der Freigabe von Cannabis verbunden sind, werden an diesem Abend aus der Perspektive des Suchtberaters, des Psychiaters und des niedergelassenen Arztes beleuchtet.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen! Besonders freuen wir uns über die Teilnahme von pädagogischen Fachkräften aus Schulen, Jugendhilfe, Freizeit- und Beratungseinrichtungen.

Bitte beachten Sie, für eine kostenfreie Teilnahme ist die schriftliche Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erforderlich. Anmeldeschluss für die kostenfreie Teilnahme ist der 18.03.2024. Aus organisatorischen Gründen bitte alle Teilnehmer namentlich anmelden. Vielen Dank.

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Die Frühjahrssammlung findet vom 26. Februar bis 3. März 2024 statt.

„Dein Herz ist gefragt!“ – mit dieser Bitte wenden wir uns an Sie! Öffnen Sie Ihre Herzen für Menschen in Not in unserer Gemeinde und Region und unterstützen Sie sie mit einer Spende.

In den vergangenen Jahren ist der Hilfebedarf stetig gewachsen. Familien, Kinder, Jugendliche, Seniorinnen und Senioren, Kranke und Menschen mit Behinderungen brauchen unseren Beistand. Ehrenamtliche Initiativen wie Kleiderkammern, Lebensmittelausgaben und Besuchsdienste sind wichtige Stützen. Sie sind jedoch dringend auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Auch die Allgemeinen Sozialen Beratungsdienste der Caritas sind eine unschätzbare Hilfe für Menschen in schwierigen Lebenslagen. Mit Rat und Tat stehen sie Betroffenen zur Seite: bei finanziellen Schwierigkeiten, wenn Wohnungslosigkeit droht, eine Vermittlung an entsprechende Fachstellen notwendig ist, aber auch bei vielen weiteren Fragen, die das Leben stellt.

Ihre Spende bewirkt konkrete Hilfe für Menschen in Notlagen, hier vor Ort. Sie ist ein starkes Zeichen der Solidarität und Nächstenliebe. Und immer spüren wir, wie das Geben nicht nur anderen hilft, sondern auch das eigene Herz mit Wärme und Freude erfüllt. 

Schon jetzt bedanken wir uns herzlich bei allen Sammlerinnen und Sammlern sowie Spenderinnen und Spendern für ihren großartigen Einsatz!

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c77041234021be35f9ea8fc9d5c491c7_w720_h480_cp Caritasverband Aschaffenburg Stadt und Landkreis e.V.  - Nachrichten

Hunderttausende Menschen gehen bundesweit derzeit friedlich auf der Straße und zeigen Flagge für Demokratie und Weltoffenheit. Das Bündnis Aschaffenburg ist bunt, dem sich auch der Caritasverband Aschaffenburg angeschlossen hat, rief am 03.02.2024 alle Demokrat*innen und Bündnispartner*innen zu einer gemeinsamen Kundgebung auf dem Theaterplatz auf.

Die zunehmenden Enthüllungen über die Vernetzung der AfD mit weiteren rechtsextremen, völkischen und nationalsozalistischen Gruppen und anderen schocken die Zivilgesellschaft im ganzen Land und es muss sich dringend etwas bewegen! Es ist 5 vor 12 – Nie wieder ist jetzt – Wir für Demokratie.

Christopher Franz, Vorstand des Caritasverbandes Aschaffenburg, nahm auf der Bühne Stellung zur aktuellen Situation. Sein Statement finden Sie anbei (während der Kundgebung gekürzt vorgetragen):


Statement zur Kundgebung „Aschaffenburg ist bunt“ am 3.2.24

 

Sehr geehrte Damen und Herren,
mein Name ist Christopher Franz und ich spreche heute für den Caritasverband Aschaffenburg – Stadt und Landkreis e. V., dessen Vorsitzender ich bin.

Warum stehen wir als Caritas für Demokratie?

Mit mehr als 25.000 Einrichtungen und Diensten in ganz Deutschland ist die Caritas sicher einer der wichtigsten gesellschaftlichen Akteure in unserem Land. Mit unseren Hilfsangeboten und unseren sozialen Dienstleistungen, sind wir tagtäglich nah bei den Menschen, die unsere Unterstützung benötigen. Egal ob in Kitas, in Pflegeeinrichtungen, in der Behindertenhilfe oder in zahlreichen Beratungsdiensten, wie z.B. auch in der Flüchtlings- und Integrationsberatung. Dabei setzen wir uns ganz besonders für Benachteiligte und Menschen am Rande unserer Gesellschaft ein. Not sehen und handeln! Das ist unser Motto und dafür machen wir uns in der Gesellschaft stark.

Hunderttausende Haupt- und Ehrenamtlichen engagieren sich unter dem Zeichen der Caritas für christliche Werte wie Nächstenliebe, Solidarität, Teilhabe, Respekt und Menschenwürde. Diese Grundwerte stehen im Mittelpunkt unseres Handelns und genau diese Werte sind gleichzeitig auch Grundwerte einer freiheitlichen Demokratie.

 

Und warum ist es jetzt 5vor12?

Es ist 5vor12, weil sich den aktuellen Umfragen zur Folge inzwischen fast ein Viertel der Wählerinnen und Wählern mit Parteien identifizieren, die in ihren politischen Ansichten eben nicht für diese christlichen und demokratischen Werte stehen, sondern sich z.B.  durch Ausgrenzung und Fremdenfeindlichkeit profilieren. Es ist daher längst an der Zeit ein Zeichen zu setzen. Ein friedliches aber deutliches Zeichen der Menschlichkeit. Und die Veranstaltung heute ist so ein Zeichen und gibt uns allen Hoffnung und Zuversicht, dass wir gemeinsam für unsere demokratischen Werte einstehen. Vielen Dank an Alle die heute gekommen sind und zum Schluss noch ein besonderer Gruß alle Mitstreiter der Caritas, die heute auch wieder zahlreich vertreten sind. Ganz herzlichen Dank für euren Dienst im Zeichen der Menschlichkeit und Nächstenliebe.

 


 Weitere Informationen zum Bündnis und künftigen Veranstaltungen finden Sie auch immer hier: https://aschaffenburgistbunt.de/

Einen After-Movie zur Veranstaltung vom 03.02.2024 gibt es auf Youtube:

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Herzlichen Glückwunsch an unsere 8 neuen Mitarbeiter*innen, die am 06.02.2024 ihre einjährige Ausbildung beendet haben!! Wir wünschen Ihnen bei ihrer Arbeit am Telefon viele bereichernde Erfahrungen, gute Gespräche, immer wieder auch etwas zu lachen, dass jede und jeder auch für sich lernt und sie Gottes Segen bei ihrer Arbeit spüren.

Informationen zur Ausbildung und Mitarbeit finden Sie unter: https://www.ts-untermain.de/de/node/4


Die TelefonSeelsorge ist ein Angebot für jeden Menschen, der oder die ein Gespräch wünscht. Sie erreichen uns am Tag und auch in der Nacht, wenn Sie 

  • sich in einer Krise befinden
  • in einer schwierigen Lebenslage sind
  • jemanden zum Zuhören brauchen
  • Auskunft über weitere caritative Hilfsangebote benötigen

Wir bieten Ihnen

  • Anonymität
  • Zeit
  • Entlastung durch Zuhören
  • Hilfe zur Selbsthilfe
  • Verweis auf Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen

Bei persönlichen Problemen können Sie sich an die Mitarbeiter*innen der Telefonseelsorge wenden, rund um die Uhr erreichbar unter der kostenfreien Telefonnummer 0800 111 0 111 oder 0800 111 0 222.
Sollten diese Nummern aufgrund hohem Anrufer-Aufkommen belegt sein, versuchen Sie es bitte häufiger.
https://www.ts-untermain.de/

Bei psychischen Krisen erreichen Sie die Mitarbeiter*innen der Krisendienste Bayern unter der Telefonnummer 0800 655 3000.

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„Frieden fällt nicht vom Himmel. In unfriedlichen Zeiten sind wir gefordert Frieden zu stiften.“  

Leipzig, 22. Januar 2024. „Frieden ist nichts, was ein für alle Mal da ist. Er muss immer wieder neu erworben und abgesichert werden“, erklärte Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa heute beim Auftakt der Caritas-Jahreskampagne in Leipzig. „Frieden beginnt bei mir“ lautet deren Titel und ist verknüpft mit der Zusage: „Auch in unfriedlichen Zeiten ist es möglich und dringlich nötig, zum Frieden anzustiften.“

Was jeder und jede dazu beitragen kann und was es für Versöhnung braucht, will die Caritas mit ihrer Kampagne zeigen. Dazu stellt sie soziale Projekte und Angebote in den Mittelpunkt, die einen Beitrag zum Frieden leisten. Denn: „Frieden braucht mehr und ist mehr als die Abwesenheit von Krieg und Gewalt“, so Welskop-Deffaa. Verantwortung für Frieden beginne bei mir und dir, sie nehme ihren Anfang täglich neu im Hier und Heute, so die Caritas-Präsidentin: „Wider die Globalisierung der Gleichgültigkeit braucht es ein solidarisches ‚Wir‘.“ Mit Blick auf polarisierende Debatten und spaltende Verhaltensweisen in der Gesellschaft unterstrich Welskop-Deffaa: „Friedensstifterin ist die Caritas da, wo sie in Familienberatungsstellen, Aufnahmeeinrichtungen für Geflüchtete oder Bahnhofsmissionen Konfliktpotentiale abbaut. Aber auch in unserer politischen Arbeit geht es darum, Brücken zu bauen, Kompromisse zu ermöglichen und Brandstiftern das Handwerk zu legen.“

Der Vorstandsvorsitzende des Caritasverbandes Leipzig, Tobias Strieder, ergänzte bei der zentralen Auftaktveranstaltung: „Wer einsam und isoliert lebt, wer gesundheitliche Beeinträchtigungen hat, wer nicht weiß, ob am Ende des Monats die wichtigsten Auslagen noch beglichen werden können, wird die aktuellen Krisen so belastend und bedrängend erleben, dass die Kapazität für gemeinsame Gegenwehr fehlt.“

Friedensstiftendes Tun hat viele Gesichter

„Friedensstiftendes Tun hat viele Gesichter“, betonte die Caritas-Präsidentin. Einige lernte sie beim Kampagnenauftakt in Leipzig kennen. Dort besuchte sie das Projekt Stinktier des Caritasverbandes Leipzig, das Gewaltprävention an Schulen anbietet. Die Schülerinnen und Schüler lernen, Konflikte frühzeitig zu erkennen, gewaltfreie Lösungswege zu finden und Eskalationen zu verhindern.

Viele Menschen in den bundesweit 25.000 Einrichtungen der Caritas setzen sich für ein friedliches Miteinander ein. So zum Beispiel bei Patenprogrammen für geflüchtete Kinder, die oft von ehrenamtlich Engagierten getragen werden. Frieden stiften kann auch die gute Betreuung am Anfang und am Ende des Lebens sein, die Entlastung von überforderten pflegenden Angehörigen oder der politische Einsatz für eine verlässliche Finanzierung des Sozialen. Mit besonderer Kompetenz engagiert sich die verbandliche Caritas international in Katastrophen und Konfliktregionen, beispielsweise mit Hilfsangeboten in der Ukraine oder für Angehörige von verschwundenen Menschen in Kolumbien.  

Zum Start ihrer bundesweiten Kampagne verdeutlicht der Caritasverband an mehreren Orten, wie vielfältig die Friedensarbeit sein kann. In der Caritas-Kita Don Bosco in Solingen zeigte das aus der „Sendung mit der Maus“ bekannte Schauspielerduo Fug und Janina das für den Caritasverband im Erzbistum Köln entwickelte interaktive Theaterstück „Katze und Hund, na und?“, bei dem die Bewältigung von Konflikten im Vordergrund steht.

In Hameln in Niedersachsen fand die Kampagneneröffnung im Mädchentreff „No Limits“ statt.

männerportrait in öffentlicher toiletteIn den Spiegel schauen

Im Laufe des Jahres will die Caritas-Kampagne mit Aktionen an vielen Standorten die eigenen Träger, haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende ebenso wie Kooperationspartner, befreundete Institutionen und Bürger dazu bringen, ihren Beitrag zum Frieden zu reflektieren. Im öffentlichen Raum aufgestellte, mit dem Kampagnenmotto „Frieden beginnt bei mir“ versehene Spiegel laden dazu ein. Auch in den Einrichtungen des Caritasverbandes werden die vorhandenen Spiegelflächen, etwa in Badezimmern oder Umkleiden, für die Friedensstifter-Ermutigung genutzt.

Foto: In diesem Jahr will die Caritas mit Spiegelaktionen im öffentlichen Raum zur Reflektion über den Frieden anregen (Copyright: Squirrel & Nuts / Deutscher Caritasverband).

 

Mehr Informationen

Zentrale Inhalte und Materialien zur Caritas-Jahreskampagne „Frieden beginnt bei mir“ finden Sie unter: www.caritas.de/frieden.

Zum Projekt Stinktier in Leipzig und zum Caritas-Haus: Mädchencafé "No Limits" (caritashaus-hameln.de) in Hameln.  

Das Theaterstück „Katze und Hund, na und? Von der Superkraft, die Frieden schafft“ von Fug und Janina wurde angelehnt an die Caritas-Kampagne als Angebot für Kitas im Erzbistum Köln entwickelt, kann aber auf Anfrage bundesweit aufgeführt werden.  

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Schnee, Eisregen, Temperaturen unter dem Gefrierpunkt: Menschen, die ohne Dach über dem Kopf auf der Straße leben, begeben sich im Winter in Lebensgefahr. Die Bernd Reisig Stiftung – „helfen helfen“ verschenkte daher jetzt 300 Schlafsäcke an obdachlose Menschen in Aschaffenburg.

Durch einen bewegenden Charity-Abend im Aschaffenburger Da Capo Varieté konnte die Bernd Reisig Stiftung mit großzügiger Unterstützung von rund 600 Gästen einen bedeutenden Beitrag für obdachlose Menschen im Raum Aschaffenburg leisten. Aus den überschüssigen Einnahmen konnte die Stiftung insgesamt 300 Schlafsäcke erwerben und diese nun an wichtige soziale Einrichtungen in Aschaffenburg übergeben – darunter die Diakonie, die Bahnhofsmission, die städtischen Obdachlosenunterkünfte, der Caritasverband mit seiner Kleiderkammer und der gemeinnützige Verein Grenzenlos e.V. „Alle diese Organisationen spielen eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung von Obdachlosen in unserer Gemeinschaft,“ betonte Stiftungsgründer Bernd Reisig.

2024 01 18 Schlafsäcke Kleiderkammer 2Darüber hinaus unterstrich der Frankfurter Medienmanager die Bedeutung von Solidarität und gemeinschaftlichem Handeln: „Es ist uns eine große Freude, gemeinsam mit der großzügigen Unterstützung unserer Gäste im Da Capo Varieté dazu beizutragen, dass Menschen in Not eine wärmende und lebensrettende Unterstützung erhalten. Schön, dass wir auf der einen Seite gemeinsam großartige Unterhaltung im Varietézelt genießen durften und damit gleichzeitig helfen konnten und etwas Gutes getan haben."

Aschaffenburgs Oberbürgermeister Jürgen Herzing würdigte das Engagement der Bernd Reisig Stiftung und betonte die Wichtigkeit solcher Aktionen in der Gemeinschaft: „Solidarität und soziale Verantwortung sind grundlegende Werte unserer Stadt. Diese großzügige Spende von Schlafsäcken wird einen erheblichen Beitrag dazu leisten, das Leben unserer obdachlosen Mitbürger zu verbessern."

Ben Bantschow, der das Catering für die Veranstaltung bereitstellte, freute sich über die erfolgreiche Zusammenarbeit für den guten Zweck: „Es ist ermutigend zu sehen, wie Menschen und Unternehmen zusammenkommen, um gemeinsam etwas Positives für die Gesellschaft zu bewirken."

Auch der Veranstalter des Aschaffenburger Da Capo Varietés James Jungeli zeigte sich erfreut über den großen Erfolg der Charity-Vorpremiere: „Es war uns eine Freude, unseren Varietépalast als Ort der Unterhaltung gemeinsam mit der Bernd Reisig Stiftung einen Abend lang in einen Ort der Wohltätigkeit zu verwandeln. Die großartige Resonanz zeigt, dass unsere Gemeinschaft stark ist, wenn es darum geht, sich für die Schwächeren einzusetzen."

Die Bernd Reisig Stiftung dankt allen Beteiligten für ihre Unterstützung und freut sich darauf, auch in Zukunft gemeinsam positive Veränderungen in der Gemeinschaft herbeizuführen.

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Im Ehrenamtszentrum "Unbezahlbar" in Kleinostheim bieten zwei Mitarbeiterinnen auf professioneller, ehrenamtlicher Basis Kurberatung an. Ratsuchende erhalten umfassende Information über Kurangebote und die möglichen Wege der Beantragung. Dabei steht eine bedürfnisgerechte Beratung und auch die Vermittlung in eine geeignete Kurklinik des Müttergenesungswerkes im Vordergrund.

Ab Februar 2024 gelten neue Sprechzeiten und fortan ist die Kurberatung immer donnerstags von 09.30-12.30 Uhr und 13.00-16.00 Uhr erreichbar.

Weitere Informationen finden Sie hier.

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Ein gesegnetes und friedvolles Weihnachtsfest, einen guten Rutsch und Alles Gute für 2024 - das wünscht Ihnen der Caritasverband Aschaffenburg mit all seinen Mitarbeitenden!


Hinweis zu unserer Erreichbarkeit in den Weihnachtsferien:

  • Zwischen den Jahren und in den Weihnachtsferien sind unsere Beratungsdienste nur eingeschränkt erreichbar.
  • Wir verweisen hier gerne an die Sekretariate der einzelnen Beratungsstellen.
  • Daneben ist immer die Onlineberatung erreichbar. Wählen Sie Ihr Beratungsthema, nach einer ersten Regstrierung, können Sie direkt eine Anfrage mit Ihrem Anliegen senden.

 

  • Bei persönlichen Problemen können Sie sich neben unserer Onlineberatung auch an die Mitarbeiter*innen der Telefonseelsorge wenden, rund um die Uhr erreichbar unter der kostenfreien Telefonnummer 0800 111 0 111 oder 0800 111 0 222.
    Sollten diese Nummern aufgrund hohem Anrufer-Aufkommen belegt sein, versuchen Sie es bitte häufiger.
  • Bei psychischen Krisen erreichen Sie die Mitarbeiter*innen der Krisendienste Bayern unter der Telefonnummer 0800 655 3000.

 

Spätestens ab Montag, 08. Januar 2024 sind wir wieder wie gewohnt für Sie erreichbar.

 

"Die Weihnachtshoffnung auf Frieden und guten Willen unter allen Menschen
kann nicht länger als eine Art frommer Traum von einigen Schwärmern abgetan werden."
Martin Luther King

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Mit ihrer Stellungnahme wollen die im Sozialpolitischen Arbeitskreis Aschaffenburg vertretenen Organisationen den Blick weg von einer Abschottungs- und Abschreckungspolitik hin zur gesellschaftlichen Aufgabe der Integration von Migrant:innen lenken. Auf Einladung des DGB Aschaffenburg und der KAB Betriebsseelsorge Untermain hat sich der Arbeitskreis nach langer Pause wieder getroffen und sich mit dem Thema Migration auseinandergesetzt. Beim nächsten Treffen im Januar wird es um prekäre Arbeitsverhätnisse gehen.

 


Hier die Stellungnahme im Wortlaut:

Entgegen dem aktuellen politischen Trend, der sich z.B. auf die relativ kleine Zahl abgelehnter Asylsuchender fokussiert, die abgeschoben werden können, halten wir es für sinnvoller, den Blick auf 99 Prozent der Migrant:innen zu richten. Für sie gibt es ein breites Angebot in und um Aschaffenburg, mit dem eine wirksame Integrationsarbeit geleistet wird. Diese vielfältigen Angebote und eine gewachsene soziale Infrastruktur werden von öffentlichen und freien Trägern sowie bürgerschaftlichen Akteur:innen erbracht. Eine Übersicht ohne den Anspruch der Vollständigkeit stellen wir unten zusammen.

Migrationsdienste zukunftsfähig finanzieren!

Viele dieser Projekte, Einrichtungen und Angebote sind allerdings prekär finanziert und von staatlichen Kürzungen betroffen. So musste die Migrationsberatung der AWO schließen. Besser wäre es, unsere soziale Infrastruktur zu stärken. Wir brauchen eine Verbesserung beim Grundgerüst der normalen Migration, damit wir Luft haben für Menschen, die aufgrund von aktuellen Krisen ihre Heimat verlassen müssen und bei uns Schutz suchen.

Wir brauchen als Gesellschaft Migration und stehen ihr positiv gegenüber.

Eine wachsende Fremdenfeindlichkeit schadet unserer Gesellschaft und unserem Wirtschaftsstandort. In Aschaffenburg haben 30 Prozent der Menschen eine Migrationsgeschichte. Die unbestreitbaren Probleme durch die große Zahl der Menschen, die zu uns kommen, dürfen nicht unter den Teppich gekehrt werden, sondern müssen lösungsorientiert angegangen werden. Wir benötigen Migration, um den Arbeits- und Fachkräftebedarf zu decken, daher wollen dies mit einer Grundhaltung tun, die Migration als eine Bereicherung und eine Notwendigkeit für die Zukunft unserer Gesellschaft schätzt.

Schneller Zugang zum Arbeitsmarkt

Alle Menschen, die zu uns kommen, sollen möglichst sofort Zugang zu unserem Arbeitsmarkt bekommen. Wir brauchen Arbeitskräfte und wer arbeitet, kann sich in der Regel schneller integrieren.

Gebündelte Information für Migrant:innen

Menschen, die zu uns kommen, sollen einen gebündelten Überblick über alle Angebote zur Integration und Unterstützung erhalten. Darum soll die App “Hallo Aschaffenburg” intensiv gepflegt und beworben werden.

Dies wird in Aschaffenburg und Umgebung an vielfältiger Unterstützung im Bereich Migration geleistet:
  • Anleitung und Koordination Ehrenamtlicher Helfer*innen in der Flüchtlings- und Integrationshilfe (Caritas)
  • Asylverfahrensberatung, AVB (Caritas)
  • Bildungsprojekte für Migrantinnen (SKF)
  • Fachstelle Europäische Armutsmigration TABEA (Diakonie)
  • Flüchtlings- und Integrationsberatung, FIB (Caritas)
  • Flüchtlings- und Integrationsberatung und Migrationsberatung (Diakonie)
  • Frauenberatung (SKF)
  • Hausaufgabenbetreuung und Ferienangebote für Kinder in der Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber (Caritas)
  • Hausaufgabenhilfe für Kinder mit Migrationshintergrund im Jugendtreff Hockstraße (Caritas)
  • Infopoint für geflüchtete Menschen (Diakonie)
  • Interkulturelle Kompetenzkurse (SKF)
  • Netzwerke mit Migrantenselbstorganisationen (Diakonie)
  • Projekt “Lebenswirklichkeit Bayern” (SKF)
  • Psychologisch begleitetes Gruppenangebot für seelisch verletzte Ukrainerinnen (Diakonie)
  • Soziale Beschäftigung Zugewanderter (Diakonie, Jobcenter)
  • Schwangerenberatung (SKF)
  • Zielgruppenspezifische Gruppenangebote, z.B. Frauencafé (Caritas)

Sozialpolitischer Arbeitskreis

Im sozialpolitischen Arbeitskreis vernetzen sich öffentliche und freie Träger sowie zivilgesellschaftliche soziale Akteure in Stadt und Landkreis Aschaffenburg.

Die Stellungnahme wurde unterzeichnet von:

Christopher Franz (Caritasverband Aschaffenburg Vorstand), Björn Wortmann (DGB Aschaffenburg), Wolfgang Grose (Diakonie Untermain, Fachbereichsleiter Soziale Dienste), Monika Hartl (GEW Unterfranken, Vorsitzende), Robert Reisert (KAB Diözesanvorstand), Marcus Schuck (KAB Betriebsseelsorge Untermain), Christine Widmer (SKF Aschaffenburg, Geschäftsführerin), Alexander Stucke (Stadt Aschaffenburg, Amt für Soziale Leistungen, Bereich soziale Wohnhilfe, Obdachlosigkeit), Kerstin Wilson (VdK Aschaffenburg-Alzenau, Geschäftsführerin), Uwe Flaton (ver.di Aschaffenburg, Vorsitzender)

2023_12-13_Sozialpolitsicher_AK_2 Caritasverband Aschaffenburg Stadt und Landkreis e.V.  - Nachrichten

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ihre Organisationen und Vertreter*innen beim Treffen des Sozialpolitischen Arbeitskreises Aschaffenburg (von links): Björn Wortmann (DGB Aschaffenburg), Alexander Stucke (Stadt Aschaffenburg, Amt für Soziale Leistungen, Bereich soziale Wohnhilfe, Obdachlosigkeit), Christine Widmer (SKF Aschaffenburg, Geschäftsführerin), Uwe Flaton (ver.di Aschaffenburg, Vorsitzender), Robert Reisert (KAB Diözesanvorstand), Marcus Schuck (KAB Betriebsseelsorge Untermain), Christopher Franz (Caritasverband Aschaffenburg Vorstand), Wolfgang Grose (Diakonie Untermain, Fachbereichsleiter Soziale Dienste), Monika Hartl (GEW Unterfranken, Vorsitzende).
Foto: Rosa Thul 

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Auf Einladung von Fachdienst Gemeindecaritas und Fachstelle Bürgerschaftliches Engagement des Landkreises trafen sich die Nachbarschaftshilfen aus Stadt und Landkreis Aschaffenburg bereits zum 16. Mal zu Austausch und Information im Martinushaus.

Nach einer Einführung in das Thema „Einsamkeit“ tauschten sich die 20 Vertreter*innen der Nachbarschaftshilfen über ihre Erfahrungen aus und suchten nach Lösungsmöglichkeiten, wie man als Nachbarschaftshilfe der Einsamkeit begegnen kann.

Es folgte ein Rückblick auf den Fortbildungskalender für das soziale Ehrenamt des vergangenen Jahres und ein Ausblick auf den aktuellen Fortbildungskalender.

Fachdienst Gemeindecaritas und Fachstelle Bürgerschaftliches Engagement berichteten über die Umsetzung der Vorschläge vom letzten Treffen und stellten ihre Vorhaben für die nächsten Monate vor.

23 organisierte Nachbarschaftshilfen gibt es in Stadt und Landkreis Aschaffenburg. Hinzu kommen noch vier weitere Gruppen mit ähnlichem Profil. Mit einer Vielzahl von Angeboten kümmern sich die Ehrenamtlichen um Senioren, Familien, Menschen mit Beeinträchtigungen und Menschen in schwierigen Situationen. Fachdienst Gemeindecaritas und Fachstelle Bürgerschaftliches Engagement begleiten diese Gruppen durch Fortbildungen und Austauschtreffen und stehen für Fragen beratend zur Seite.

eaac36b77abbcce4d16c43ae60d0dad3_w720_h431_cp Caritasverband Aschaffenburg Stadt und Landkreis e.V.  - Nachrichten

Liebe Besucher*innen unserer Website,
liebe Freunde der Caritas Aschaffenburg,

„Dein Herz ist gefragt“ – dieses Leitwort begleitet uns im Jahr 2023. Dank dem engagierten Einsatz unserer beruflichen und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Verantwortlichen leistet die Caritas in Stadt und Landkreis Aschaffenburg täglich vielfältige und wirkungsvolle Hilfe für Menschen aller Altersgruppen, sozialer Hintergründe und Herkünfte. Der Bedarf an Unterstützung wächst stetig, während finanzielle und personelle Ressourcen knapper werden. Doch trotz aller Herausforderungen bleibt ihre Hingabe zum Dienst ungebrochen.

Auch möchte ich hier die Gelegenheit nutzen, um unseren Ehrenamtlichen und Spendern von Herzen zu danken. Ihre wertvolle Unterstützung formt das Herzstück unserer Arbeit. Möge die Adventszeit Wärme und Hoffnung in all unsere Herzen bringen. Mit freundlichen Grüßen und großer Verbundenheit,

Christopher Franz
Vorstand des Caritasverbandes Aschaffenburg - Stadt und Landkreis e.V.

 


Der Caritasverband bittet um Ihre Unterstützung:
mit einem Spendenaufruf zur Weihnachtszeit gehen wir einen notwendigen Schritt in Richtung Sicherung unserer Dienste. Die Bedarfe an Unterstützung steigen, Caritas ist gefragt und wirksam. Doch bei gleichzeitig sinkenden zur verfügung stehenden Mitteln sind wir auf Spenden angweisen, um auch weiterhin schnell, unbürokratisch und verantwortungsvoll Menschen in akuten Notlagen zu unterstützen. Wir freuen uns über Ihre Spende und sagen DANKE!

Hier spenden

Die caritas NACHRICHTEN bieten Ihnen auch einen Einblick in unsere aktuellen Projekte und Wirkungsfelder.

pdfcaritas_NACHRICHTEN_2023.pdf3.17 MB

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Der Internationalen Tag des Ehrenamtes wird jährlich am 05.12. begangen. Auch unsere Dienste leben von und mit der Unterstützung Ehrenamtlicher, die sich in vielfältiger Form einbringen. Die Caritas-Präsidentin fordert verlässliche Rahmenbedingungen für das Ehrenamt.


Freiwilliges Engagement stärkt Zusammenhalt – gerade jetzt!

Caritas-Präsidentin: verlässliche Rahmenbedingungen für Ehrenamt notwendig

Berlin, 4. Dezember 2023. Freiwilliges Engagement hält die Gesellschaft zusammen, es ist für einen resilienten Sozialstaat unverzichtbar. Soziales Ehrenamt entfaltet nachhaltige Strahlkraft vor allem dann, wenn es in starke Strukturen eingebettet ist, die das kooperative Miteinander von freiwilligem und beruflichem Engagement ermöglichen.

Wohlfahrtsverbände sind genau in diesem Sinne ehrenamtsförderliche Strukturen. Das ist ein zentrales Ergebnis einer Studie, die der Deutsche Caritasverband zur Frage, wie beruflich Mitarbeitende mit freiwillig Engagierten in verschiedenen Arbeitsbereichen zusammenarbeiten, in Auftrag gegeben hat. Die Studie hat herausgefunden: Freiwillig Engagierte sind in den Einrichtungen und Diensten wichtige Impulsgeber und Motoren sozialer Innovationen. Zusammen mit den Fachkräften der Sozialen Arbeit wirken sie darauf hin, dass pflegebedürftige, wohnungslose, geflüchtete, ältere oder ganz junge und viele andere Menschen in einer sozialen Notlage, die Hilfe bekommen, die sie brauchen.

Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Ehrenamtlichen wirkt sozialer Spaltung entgegen

„Die tagtägliche Zusammenarbeit beruflicher und freiwillig engagierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der freien Wohlfahrtspflege wirkt sozialer Not und sozialer Spaltung entgegen“, so Eva Maria Welskop-Deffaa, Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes. „Gerade unter den Herausforderungen einer dichten Abfolge sich gegenseitig verstärkender Krisen ist die CoProduktion von Haupt- und Ehrenamt ein mehrwertstiftendes Erfolgsrezept. Für die Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen, die mit Digitalisierung, Klimakrise und Migrationsdynamik verbunden sind, ist die Erfahrung des „Das-Machen-Wir-Gemeinsam“ von Haupt- und Ehrenamt von unschätzbarer Bedeutung. Es stiftet Zusammenhalt und verknüpft emotionale und kognitive Empathie.“

In der Begegnung verschiedener Lebenswirklichkeiten und Überwindung lähmender Ohnmachtsgefühle ist freiwilliges Engagement ein wichtiger Baustein von Demokratie.

Freiwillig Engagierte erleben im Kontext mit beruflichen Mitarbeitenden, wie Sozialstaat funktioniert und wirkt. Es wird direkt erlebbar, wie soziales Engagement Lebensrealitäten zum Positiven verändern kann, Chancen eröffnet und Teilhabe ermöglicht.

Engagementstrategie des Bundes muss Zusammenwirken von Hauptamt und Ehrenamt in der Wohlfahrt würdigen

Die Wohlfahrtsverbände bringen als Engagement-Ermöglicher ihre vielfältigen Netzwerk-Strukturen ein – Expertenwissen, Räume, Einrichtungen, Finanzen sowie ihre Kontakte in die Kommunalverwaltungen, in Politik und Kirche. Die Freiwilligen stiften ihre Zeit, ihre Kenntnisse und vor allem ihre Tatkraft, Leidenschaft und Mitmenschlichkeit.

Wichtig, so Eva Maria Welskop-Deffaa, sei es, die bestehenden verbandlichen Strukturen verlässlich zu stärken. „Werden Strukturen einmal zerstört, indem die Finanzierung zum Beispiel für die bewährten Freiwilligendienste wegbricht, dann wird es nur sehr schwer gelingen, diese Strukturen wieder aufzubauen. Wir brauchen eine Weiterentwicklung des Zusammenwirkens von bezahlter Arbeit und freiwilligem Engagement. Deshalb appelliere ich an die Bundesregierung, dass sie in ihrer Engagementstrategie für dieses selbstverständliche Zusammenwirken von freiwillig und beruflich Engagierten in den Wohlfahrtsverbänden eine Lanze bricht.“

„Wohlfahrtsverbände sind unverzichtbare Orte der strukturierten Vernetzung und des innovativen Zusammenwirkens freiwillig und beruflich engagierter Menschen. Sie fördern die Professionalisierung sozialer Arbeit und stärken zugleich die Bereitschaft, freiwillig gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen“, so die Caritas-Präsidentin weiter.

Zur Studie
Die Studie "Zusammenwirken von freiwillig und beruflich Engagierten in der Freien Wohlfahrtspflege: Eine sozialwissenschaftliche qualitative Pilotstudie in Einrichtungen des Deutschen Caritasverbandes" wurde vom DELTA-Institut für Sozial- und Ökologieforschung unter Leitung von Professor Carsten Wippermann mit der Praxisforschung im Frühjahr 2023 durchgeführt. In Gruppenwerkstätten wurde mit freiwillig und beruflich Mitarbeitenden aus fünf Handlungsfeldern der Caritas über ihre Erfahrungen, Motive und ihre Alltagspraxis gesprochen: stationäre Altenhilfe; Flüchtlingshilfe und Integration; Wohnungslosenhilfe; Gemeindecaritas//Quartiersarbeit; youngcaritas.

So geht Zusammenwirken von Hauptamt und Ehrenamt in der Praxis
Wenn die 22-jährige Ella als ehrenamtliche Besuchsdienstleistende die alte Dame im Rollstuhl spazieren fährt, war zuvor Pflegefachkraft Natalie im Einsatz und hat die alte Dame pflegerisch versorgt. Sie hat sie gewaschen, die Medikamente dosiert, den Termin für die Ergotherapie geplant und dafür gesorgt, dass Ella dann im Seniorenheim eintrifft, wenn die alte Dame wach und aufnahmebereit ist. Ella berichtet nach dem Spaziergang Natalie von allen Besonderheiten, die auf eine Verbesserung oder Verschlechterung des Gesundheitszustandes hinweisen. Und sie hat im Spaziergespräch eine Idee entwickelt, wie in diesem Jahr der Weihnachtsbesuch der Neffen aus England organisiert werden kann. So kann freiwilliges und berufliches Engagement Hand in Hand wirken.

Quelle: caritas.de


Der Caritasverband Aschaffenburg bietet Unterstützung und Beratung für Menschen, die sich engagieren möchten - vor Ort in den Gemeinden oder im Verband, z.B. im Projekt "Vor O(h)rt" oder in der Hausaufgabenhilfe.
Auskunft und Informationen erhalten Sie hier oder bei der Gemeindecaritas.
Den Fortbildungskalender zum Sozialen Ehrenamt finden Sie in unserem Downloadbereich.

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