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Ab Mitte September startet die Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern für den Landkreis Aschaffenburg mit einem neuen Angebot. Einmal monatlich findet dann die Beratung direkt vor Ort im Kindergarten statt. Damit entfallen die Fahrtzeiten und die Eltern können in vertrauter Umgebung ihres Kindergartens in allen Erziehungsfragen beraten werden.

Ausführlich berichtet das Main-Echo Aschaffenburg über das neue Beratungsformat:

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Fachdienst Gemeindecaritas und Fachstelle Bürgerschaftliches Engagement des Landkreises Aschaffenburg veröffentlichen im Rahmen der Woche des Bürgerschaftlichen Engagements das neue Programm des Fortbildungskalenders 2023/2024 für ehrenamtlich Tätige. Mit dem Fortbildungskalender, mittlerweile bereits die 16. Auflage, möchten die Fachstellen insbesondere die im sozialen Bereich tätigen Ehrenamtlichen unterstützen.

Die Veranstaltungsreihe umfasst u.a. Themen wie Beratungsangebote für Frauen und Familien, Sicherheit für Seniorinnen und Senioren zur Prävention von Betrugsdelikten, Hilfe für Opfer von Gewalt, Umgang mit Kindeswohlgefährdung, Lese- und Schreibschwierigkeiten bei Erwachsenen, Demenz, Konflikte im Ehrenamt sowie Energiesparberatung.

Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenfrei.
Eine Anmeldung ist jeweils bis eine Woche vor dem Veranstaltungstermin erforderlich.

Den Fortbildungskalender finden Sie in unserem Downloadbereich.

Nähere Informationen zu den Veranstaltungen gibt es beim Fachdienst Gemeindecaritas, Herr Oberle, Tel. 06021 - 392 206, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, unter www.buergerengagement-ab.de oder persönlich bei der Fachstelle Bürgerschaftliches Engagement, Frau Dietz / Frau Kunkel, Tel. 06021-394 321, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

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Wir schauen genau hin, ob die Bedarfe der Familien mit wenig Geld priorisiert werden.

"Es ist mehr als überfällig, dass sich die Ampel jetzt auf eine gemeinsame Linie für die Kindergrundsicherung einigt. Der Streit darüber hat bei vielen Menschen im Land das Zutrauen in die Handlungsfähigkeit der Bundesregierung insgesamt geschwächt. Fatal aus unserer Sicht: Es ist der Eindruck entstanden, als sei es besonders schwer, sich da zu einigen, wo es um die konkrete Lebenswelt von Familien geht, wenn es um die Familien geht, die am meisten Unterstützung brauchen. 

Wir werden im parlamentarischen Verfahren sehr genau darauf achten, dass bei der Umsetzung der Eckpunkte die Bedarfe der Familien mit kleinen Einkommen priorisiert werden. Die Zugänge zu Leistungen müssen nicht nur auf dem Papier, sondern auch in der Praxis einfacher gemacht werden. Wir wollen, dass Familien Zeit bei der Beantragung von öffentlichen Fördergeldern sparen. Sir brauchen diese Zeit, für ihren Alltag, für ihre Erwerbsarbeit und um ihre Kinder zu fördern. Wir wollen auch, dass alle Kinder und Jugendliche, denen Leistungen zustehen, sie auch bekommen - das ist das Mindeste. Die Bundesregierung springt deutlich zu kurz, wenn sie weiter von einer Inanspruchnahme von 48 Prozent ausgeht. Hier muss mehr getan werden - durch gute Beratung.

Auskömmliche Transferzahlungen und die Sicherung der sozialen Infrastruktur sind die zwei Säulen einer zukunftsfähigen Familienpolitik. Zur Stärkung dieser Infrastruktur, von der Kita über das Lesepatenprogramm bis zur Erziehungsberatungsstelle findet sich in den heute vorgelegten Eckpunkten wenig."

Quelle: www.caritas.de

 

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Der erste Schultag steht für viele Kinder vor der Tür, und damit auch die Einschulung. Doch mit dem Schulstart sind auch viele Kosten verbunden. Familien, die Sozial- und Transferleistungen beziehen oder geflüchtet sind, müssen ohnehin mit einem kleinen Budget haushalten. Sich eine Schultüte für ihre Kinder zu leisten ist dann fast schon Luxus. Für diese Familien will der Caritasverband Aschaffenburg e.V. mit Ihrer Hilfe eine Aktion starten, die den Schulstart für alle Kinder erleichtern und verschönern soll!

Wie können Sie helfen?

Sie melden uns Ihr Interesse – Sie packen eine Schultüte – Sie bringen sie zu uns – wir verteilen die Tüten über unsere Beratungsdienste!

Senden Sie uns eine E-Mail, dass Sie Lust und Zeit hätten, eine oder mehrere Schultüten zu gestalten und zu befüllen. Anschließend schicken wir Ihnen eine Bestätigungsemail mit näheren Informationen zum Inhalt, Abgabeort und Abgabedatum. Sobald Sie von uns eine E-Mail erhalten haben, kann es dann auch schon an das Zusammenstellen der Schultüten gehen. Das Verteilen der Schultüten über unsere Beratungsdienste werden wir dann übernehmen.

Hintergrund der vorherigen Abfrage:

wir wollen nicht mehr als benötigt sammeln und sichergehen, dass Ihre gespendet Schultüte auch einen Abnehmer findet!

Sie möchten an der Aktion teilnehmen?

Melden Sie sich gerne bis 30.08.2023 per Mail unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Wir freuen uns auf Ihre Schultüten!

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Vom 31.07. bis einschl. 03.09.2023 bleibt unsere Kleiderkammer wegen Renovierungsarbeiten geschlossen!
In dieser Zeit können wir leider keine Spenden entgegennehmen und es findet keine Ausgabe statt.

Ab Montag, 04.09.2023 sind wir zu den gewohnten Zeiten wieder für Sie da!

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Würzburg, 18. 07. 2023. Die Ökumenische Telefonseelsorge Untermain feierte mit einem Gottesdienst und einem anschließenden Festakt ihr 25-jähriges Bestehen.

„Worte, die im Leben tragen“ war die Überschrift zum Gottesdienst, den die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ökumenischen Telefonseelsorge Untermain am Freitag, 14. Juli 2023, in der Aschaffenburger Stiftsbasilika Sankt Peter und Alexander gefeiert haben. Der Anlass war das 25. Jubiläum dieser Einrichtung. Den Gottesdienst feierten sie gemeinsam mit Generalvikar Dr. Jürgen Vorndran, dem evangelischen Dekan Rudi Rupp und vielen Gästen aus der Politik sowie dem Kollegenkreis. Generalvikar Vorndran brachte auch die Grüße des erkrankten katholischen Dekans Martin Heim mit.

Dass es im Wesentlichen die Worte sind, mit denen in der Telefonseelsorge gearbeitet wird, führten die Texte und Impulse des Gottesdienstes näher aus. Die ehrenamtlichen Mitarbeitenden hatten den Begriff „Telefonseelsorge“ durchbuchstabiert und dabei festgehalten, worauf es ankommt, damit man im Gespräch die richtigen Worte findet. Da ging es um Offenheit, um Lob, um Selbstfürsorge, Echtheit und Liebe.

Das und vieles mehr waren immer tragende Begriffe für die inzwischen 181 ehrenamtlichen Mitarbeiter, die seit dem Start der Telefonseelsorge am Untermain ausgebildet worden sind. Ins bundesweite Netz dieses Angebots der beiden großen Kirchen in Deutschland schaltete sich die Einrichtung am 3. August 1998 kurz nach 14.00 Uhr zu. Seitdem ist sie unter den bundesweit einheitlichen kostenlosen Telefonnummern 0800/111000111 und 0800/1110222 zu erreichen. Zuvor hatte Christiane Knobling, Theologin und Leiterin der Stelle, bereits ein Jahr lang die ersten 30 Mitarbeiter ausgebildet. „Heute haben wir im Schnitt 65 aktive Ehrenamtliche, die den Dienst übernehmen“, berichtet sie. Und dieser werde rege genutzt. Rund 370.000 Anrufe wurden am Untermain in den 25 Jahre entgegen genommen. 2019 schloss sich die Stelle der Mail- und Chatberatung an. Auf diesem Weg wurden seither rund 1500 Beratungen geführt. Während bei den Telefonaten vor allem Menschen zwischen 40 bis über 80 Jahre begleitet werden, sind die Nutzer des Chats mit im Schnitt 15 bis 39 Jahren deutlich jünger.

Die Themen der Gespräche hätten sich über die mehr als zwei Jahrzehnte etwas verändert, erklärt Knobling. „Einsamkeit und Isolation werden jetzt bei jedem dritten Gespräch beschrieben, diese Zahl war vor zehn Jahren noch nicht so hoch“, führt sie aus. Aber auch das körperliche Befinden und depressive Verstimmungen stünden auf der Liste ganz oben. Im Durchschnitt nehmen die Ehrenamtlichen Berater auch zwei Anrufe am Tag entgegen, bei denen es um Suizidgedanken oder -absichten geht. Diese spielten bei den Chats ebenfalls eine große Rolle, daneben seien dort Ängste und Fragen zur Selbstwahrnehmung oft ein Thema. Die Beratung sei keine leichte Aufgabe für die ehrenamtlichen Mitarbeiter, die in der Regel monatlich zwei bis drei Schichten am Telefon übernehmen. „Die Herausforderung besteht natürlich darin, dass man, wenn man das Telefon abhebt, gar nicht weiß, wer das Gegenüber ist und was für ein Problem er mitbringt“, erklärt Bernd Domdey. Er ist Vorsitzender des im vergangenen Jahr gegründeten Fördervereins der Telefonseelsorge Untermain. Er war selbst einige Jahre als Berater am Telefon tätig. Domdey unterstreicht, dass die Arbeit nur durch eine gute Ausbildung, eine kontinuierliche Begleitung und regelmäßige Supervision zu leisten sei.

Träger der Einrichtung sind der Caritasverband Aschaffenburg und das Diakonische Werk Untermain. Finanziert wird die Telefonseelsorge Untermain zu 80 Prozent von der Diözese Würzburg und zu 20 Prozent von der evangelischen Landeskirche. Dazu kommen noch kommunale Zuschüsse. Der Förderverein, der sich im vergangenen Jahr gegründet hat, will durch seine Arbeit und das Einwerben von Spenden weitere finanzielle Unterstützung leisten, die vor allem der Begleitung und Fortbildung der Ehrenamtlichen zu Gute kommen soll. Außerdem hat er sich die Öffentlichkeitsarbeit auf die Fahne geschrieben, um das Angebot der beiden Kirchen stärker ins Bewusstsein zu bringen. „Mir war gar nicht klar, dass diese Arbeit vor allem von Ehrenamtlichen geleistet wird“, sagt beispielsweise Elvira Kiss, die 2022 als Schriftführerin des Fördervereins mit in die Arbeit eingestiegen ist.

Dem Gottesdienst am 14. Juli 2023 schloss sich ein Empfang im Bachsaal der Christuskirchengemeinde an, bei dem die Besucher über Filme und moderierte Gespräche einen tieferen Einblick in die Beratungsarbeit der Ehrenamtlichen bekamen. Bei dieser Gelegenheit wurde auch Maria-Luise Otter, Sekretärin der Telefonseelsorge Untermain, für ihre 25-jährige Tätigkeit geehrt. Sie bekam vom Vorstand des Caritasverbandes Christopher Franz einen Blumenstrauß überreicht.

Der Förderverein Telefonseelsorge Untermain freut sich über Fördermitglieder. Nähere Informationen im Internet unter www.ts-untermain.de

Burkard Vogt | POW (Quelle: https://www.caritas-wuerzburg.de/)


Bei Anruf Hilfe: Den Radiopodcast zum Jubiläum und zur Telefonseelsorge gibt es hier.

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Am Samstag, 24.06.2023, fand der Auftakt zur Betreuungswoche 2023 der Stadt Aschaffenburg statt. Neben weiteren Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen konnte die Caritas Suchthilfe betroffene, ehrenamtlich betreuende oder nahestehende Personen auf die aktuellen Angebote aufmerksam machen.
Passend zur Frage der Veranstaltung „Was bedeutet das Recht auf Selbstbestimmung für die Betreuungs-Praxis?“ wurde das Ambulant Betreute Einzelwohnen für Menschen mit Suchterkrankung in den Fokus gerückt.
Durch die Zieloffenheit dieses Angebots wird die Selbstbestimmung der Betreuten direkt gefördert. Wir erlebten den „Markt der Möglichkeiten“ als gute Chance, sich über die verschiedenen Hilfsmöglichkeiten der Stadt und des Landkreises Aschaffenburg zu informieren.

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Von Montag, den 31. Juli bis Freitag, den 4. August 2023 wird erstmalig eine einrichtungsübergreifende Pflege-Praktikumswoche angeboten. Interessierte ab 15 Jahren haben hier die Möglichkeit, den Pflegeberuf kennenzulernen und Einblicke in die tägliche Arbeit von Pflegekräften zu gewinnen.

Dieses einwöchige Pflege-Camp ist eine Initiative des Ausbildungsverbunds Pflege Aschaffenburg in Kooperation mit der Gesundheitsregionplus Landkreis und Stadt Aschaffenburg. Anmeldung und Informationen sind unter www.gesundheitsregion-ab.de möglich.

Zudem findet im Vorfeld am Dienstag, den 25. Juli 2023 ab 15:00 Uhr der Care Day im Martinushaus Aschaffenburg (kostenlose Anmeldung erforderlich!) statt. Dabei bietet die Pflege-Influencerin und Krankenschwester Franziska Böhler Interessierten die Möglichkeit, sich im Rahmen eines abwechslungsreichen Programms kostenfrei über fünf verschiedene Berufsbilder zu informieren und mit erfahrenen Fachleuten aus dem Pflegebereich ins Gespräch zu kommen.

„Unser Ziel ist es, jungen Menschen und allen Interessierten die Möglichkeit zu geben, den für uns alle unverzichtbaren wie nicht hoch genug anzuerkennenden Pflegeberuf aus erster Hand kennenzulernen. Der Care Day sowie das Pflege-Camp bieten Gelegenheiten, den Pflegeberuf in all seinen Facetten in den verschiedenen Einrichtungen praktisch auszuprobieren und kennenzulernen. Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern wünsche ich, dass die beiden Veranstaltungen dabei helfen, ihre Entscheidungen für ihren künftigen Berufsweg bestmöglich informiert treffen zu können. Besonders freue ich mich, dass wir mit Franziska Böhler eine prominente wie fachkundige Mitstreiterin gewinnen konnten und danke ihr ausdrücklich für ihre wertvolle Unterstützung.“, so Landrat Dr. Alexander Legler.

Diese kostenlosen Angebote in Landkreis und Stadt Aschaffenburg richten sich an alle Interessierten, die mehr über den Pflegeberuf und weitere Care-Berufe erfahren möchten. Mit einem Praktikum konnten bereits viele Interessierte für eine Ausbildung im Pflegebereich begeistert werden, denn der Pflegeberuf mit seinen vielfältigen Facetten und Weiterentwicklungsmöglichkeiten kann am besten in der Praxis kennengelernt werden. Darüber hinaus punktet der Pflegeberuf mit einer attraktiven Ausbildungsvergütung und der wohnortnahen Ausbildungsmöglichkeit zur Pflegefachkraft und zum Pflegefachhelfer.

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Kiliani-Wallfahrt der ehrenamtlichen und beruflichen Mitarbeitenden der Caritas.

Würzburg, 07.07.2023. Weibischof Ulrich Boom feierte gemeinsam mit den beruflichen und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Caritas die Pontifikalmesse anlässlich der Kilianifestwoche 2023 und dankte für deren Zeugnis.

„Wir erleben Krisen bei uns und in der Welt und manchmal fühlen wir uns dieser chaotischen Welt hilflos ausgeliefert“, mit diesen Worten führte Elena Gerhard vom Team der Gemeindecaritas das Pontifikalamt im gut besuchten Kiliansdom in das Thema ein. Einzeln verlas sie Worte wie „Terror“, „Klimakrise“, „Rassismus“, „Ignoranz“ und viele mehr, die unsere Welt derzeit ins Wanken bringen. Die Anfangsbuchstaben wurden zeitgleich von den übrigen Mitgliedern der Gemeindecaritas sowie von ehrenamtlichen und beruflichen Mitarbeitenden der Caritas in großen Lettern in den Altarraum getragen. „Arbeiten wir aktiv am Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit mit“, forderte Gerhard dann die Gottesdienstteilnehmer auf. Zeitgleich formierten sich die Buchstaben neu und es entstand das Wort „Gerechtigkeit“.

Danach stellte die Gemeindecaritas die Frage in den Raum, was wir tun können und brauchen, um am Reich Gottes mitzuarbeiten. Dieses Mal wurden positivbesetzte Stichworte wie „Respekt“, „Engagement“, „Hoffnung“, „Güte“ und einige weitere genannt, deren Anfangsbuchstaben am Ende die Worte „Reich Gottes“ ergaben.

„Sprache des Herzens“

Nach diesem eindrücklichen Schauspiel eröffnete Weihbischof Ulrich Boom das Pontifikalamt. Gemeinsam mit den Konzelebranten Domkapitular Clemens Bieber, Pfarrer Werner Vollmuth, Pfarrer Gerhard Staudt sowie den Diakonen Christoph Glaser und Anton Blum begrüßte er die große Schar der Caritasmitarbeitenden, die aus der ganzen Diözese angereist waren. In seiner Predigt verwies Boom auf die Frankenapostel Kilian, Kolonat und Totnan, die sich auf die beschwerliche Reise ins Frankenland gemacht haben und auch hier mit einigen Hindernissen zu kämpfen hatten. „Da kamen wildfremde Menschen in ein Land. Äußerlich müssen es wilde Gesellen gewesen sein mit ihren Kutten und kahlgeschorenen Köpfen. Auch sprachlich wird nicht gleich eine Verständigung möglich gewesen sein“, so Boom. Dennoch habe die Botschaft der Drei hier schnell Anklang gefunden, denn „sie verstanden die Sprache des Herzens“.

Damit schlug Boom auch den Bogen in die heutige Zeit und zur Arbeit der bei der Caritas Engagierten: „Die Muttersprache der frohen Botschaft ist die Caritas, die Liebe - im wahrsten Sinne des Wortes“, so Boom. Manches sei auch ein Stammeln und Stottern. Aber grundsätzlich könne man feststellen, dass vielerorts dieser Grunddienst der Kirche in der Gesellschaft verstanden wird. „Deus est caritas“- „Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott bleibt in ihm“.

Gegen Ende seiner Predigt dankte Weihbischof Boom den ehrenamtlichen und beruflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Caritas für ihren unermüdlichen Einsatz jeden Tag und wünschte allen, gestärkt aus dieser Kilianiwoche 2023 hervorzugehen. Für seine Worte erhielt Boom spontanen Applaus.

Dank für Vorbereitung und Mitwirken

Den Gottesdienst hatte das Team der Gemeindecaritas in Unterfranken vorbereitet. Musikalisch begleitete Organist Prof. Stefan Schmidt sowie der Caritaschor unter der Leitung von Angela M. Lixfeld die feierliche Messe. Alle erhielten für ihr Mitwirken an der Messfeier langanhaltenden Applaus, „denn der Applaus ist das Brot für die Künstler“, so Weihbischof Boom.

Mit Gedanken von Nelson Mandela, die die Gottesdienstbesucher anschließend in Form eines Lesezeichens mit nach Hause nehmen durften, endete das Pontifikalamt der Caritas im Kiliansdom.

Begegnung auf dem Kiliansplatz

Bei sommerlichen Temperaturen waren die Gottesdienstbesucher anschließend zu kühlen Getränken und Gebäck im Schatten des Doms eingeladen. „Die Idee mit den Buchstaben am Anfang des Gottesdienstes hat mir sehr gut gefallen“, war hier vielfach zu hören. Und auch die Predigt von Weihbischof Boom wurde noch mehrmals gelobt. Auch Bischof Dr. Franz Jung ließ es sich nicht nehmen und mischte sich hier unter die Leute.

Theresa Siedler

Quelle und weitere Bilder: caritas-wuerzburg.de

 

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Mit der Ausstellung "Wir sind Pflege" möchte der Ringheimer Fotograf Stefan Gregor die Menschen in den Fokus stellen, die sich tagtäglich in Pflegeberufen engagieren und somit der Pflege ein Gesicht schenken.

Während der Aschaffenburger Kulturtage vom 29. Juni bis 9. Juli 2023 wird eine Auswahl der Bilder in der gläsernen Apsis des Stadttheaters präsentiert, so dass die Bilder unabhängig von Öffnungszeiten betrachtet werden können.

Das Main-Echo widmet der Ausstellung ebenfalls eine Reportage:

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Aufgrund einer betriebsinternen Veranstaltung sind die Beratungsdienste des Caritasverbandes Aschaffenburg - Stadt und Landkreis e.V. am Mittwoch, 28.06.2023, nur eingeschränkt erreichbar. Bereits vereinbarte Termine behalten ihre Gültigkeit, zusätzliche Termine können nicht vereinbart werden.
Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Ab Donnerstag sind wir wie gewohnt wieder für Sie erreichbar.

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Der anhaltende Angriffskrieg in der Ukraine und die Preissteigerung und die Auswikungen auf Menschen mit ohnehin geringem Einkommen sind nur zwei Herausforderungen, denen sich der Caritasverband Aschaffenburg auch im vergangenen Jahr angenommen hat. Mit seinen unterschiedlichen Diensten stand er Ratsuchenden, Nutzern unserer Angebote, Bewohnerinnen und Bewohnern unserer Pflegeeinrichtungen und Besuchern und Besucherinnen stets zur Seite und reagierte auf gesellschaftliche Entwicklungen.

Der Tätigkeitsbericht für das Jahr 2022/2023 fasst die Aktivitäten des Caritasverbandes in Wort und Bild gut zusammen und zeigt zudem: Caritas ist nachgefragt - denn wo wir Not sehen, handeln wir!


Liebe Leserin,
lieber Leser,

zum 01. März 2023 fiel die Maskenpflicht auch in den letzten Bereichen des öffentlichen Lebens, die Pandemie, die uns länger als gedacht in Atem gehalten hat, scheint endlich überwunden. Viel Zeit zum entspannten Durchschnaufen bleibt uns aber nicht. Unsere Einrichtungen und Dienste werden weiterhin sehr stark nachgefragt.

Neue Herausforderungen und Problemlagen beschäftigen uns bereits: der Krieg in der Ukraine tobt seit mehr als einem Jahr. Viele Menschen sind weiterhin auf der Flucht und haben auch bei uns in der Region eine neue Heimat gefunden. Das Thema Zuwanderung stellt unser gesellschaftliches Miteinander auch im Jahr 2023 weiter auf die Probe. Wir wollen Geflüchteten mehr als ein Obdach bieten und sie in unsere Gesellschaft integrieren. Für diese schwierige Aufgabe braucht es definitiv mehr Ressourcen, gesamtgesellschaftliche Anstrengungen und einen langen Atem. Parallel sind die Lebenshaltungskosten in Folge der Energiekrise immens gestiegen. Diese Preissteigerungen treiben Menschen mit geringem Einkommen an ihre Belastungsgrenze und führen zu vermehrten Notlagen. All diesen Herausforderungen hat sich der Caritasverband Aschaffenburg mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im vergangenen Jahr angenommen.Einige ausgewählte Beispiele für unsere Aktivitäten können Sie in diesem Tätigkeitsbericht nachlesen.

Auch innerhalb des Verbandes gab es einige Umbrüche und Veränderungen. Zum Ende des Jahres verließ Marco Maier nach mehr als 16 Jahren als Einrichtungsleiter des Senioren-Wohnstifts St. Elisabeth und zuletzt auch Vorstands-Kollege den Caritasverband, um eine neue berufliche Herausforderung anzugehen. Infolge dessen wurde die Struktur und das Organigramm des Verbands überarbeitet. Der alleinige Vorstand wird zukünftig von zwei Bereichsleitungen unterstützt.

Mit Gründung der Caritas Aschaffenburg Kita gGmbH und ersten Betriebsübergängen ist ein wichtiger Schritt zur Sicherung der katholischen Trägerschaften von Kindertageseinrichtungen in der Stadt Aschaffenburg erfolgreich umgesetzt worden.

Leider mussten wir zum Ende des Jahres einen Dienst, nämlich für die Ergänzende Unabhängige Teilhabeberatung (EuTB) aufgeben, da ein Träger aus dem Bereich der Selbsthilfe den Zuschlag erhalten hat. Zum 01.04.2023 ist es uns gemeinsam mit der Diakonie Untermain gelungen, das bundesweite Projekt Stromspar-Check nach Aschaffenburg zu holen. Fortan beraten unsere Stromsparhelfer Haushalte mit geringem Einkommen aus Stadt und Landkreis Aschaffenburg zum Thema Energie-Sparen. Denn passend zum Jahresmotto der Caritas „Für Klimaschutz, der allen nutzt“ geht es hier auch darum, sich für einen Klimaschutz stark zu machen, der sozial verträglich ist – auch und gerade für ärmere Menschen.

Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen Unterstützern und Mitarbeitenden – hauptberuflich wie ehrenamtlich, die im letzten Jahr an unserem caritativen Auftrag mitgewirkt haben und auch künftig einen wertvollen Beitrag der tätigen Nächstenliebe leisten. Die hohe Nachfrage zeigt: unser Einsatz wird weiterhin dringend gebraucht und er lohnt sich.

Ich wünsche Ihnen eine gute Lektüre und weiterhin viel Gesundheit und Zuversicht!

Ihr Christopher Franz
Vorstand


Den Tätigkeitsbericht zum Download finden Sie hier:

pdfTätigkeitsbericht 2022/20234.20 MB

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