Ich bin Stecky und zeige Dir, was der Stromspar-Check ist.
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In dem bundesweiten Projekt Stromspar-Check werden Haushalte mit geringem Einkommen in der eigenen Wohnung kostenlos zum Energiesparen sowie zum Klimaschutz im Alltag beraten. So schonen sie nicht nur den eigenen Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Seit 2008 sind der Deutsche Caritasverband e. V. und der Bundesverband der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands (eaD) e. V. für die Umsetzung und Weiterentwicklung der Projektinhalte verantwortlich.
Wie funktioniert der Stromspar-Check?
Den Stromspar-Check gibt es in mehr als 120 Städten und Gemeinden. Haushalte mit geringem Einkommen können sich bei ihrem lokalen Standort dazu anmelden. Berechtigt sind Personen, die Sozialleistungen wie beispielsweise Bürgergeld, Grundsicherung, Kinderzuschlag oder Wohngeld beziehen.
Die Stromspar-Teams besuchen interessierte Haushalte, messen vor Ort den Strom- und Wasserverbrauch von Geräten und analysieren das Verbrauchsverhalten der Bewohnerinnen und Bewohner. Sie geben praktische Tipps, wie die Haushalte allein durch Verhaltensänderungen Energie einsparen und das Klima schützen können – ganz ohne bauliche Maßnahmen. Außerdem bringen sie Energie-, Wärme- und Wassersparartikel im Wert von durchschnittlich bis zu 70 Euro mit, die direkt eingebaut werden.
Zu diesen „Soforthilfen“ gehören unter anderem LEDs, schaltbare Steckdosenleisten, Kühlschrankthermometer, Durchflussbegrenzer, wassersparende Duschköpfe, Hygrometer, Zeitschaltuhren oder auch Zugluftstopper.
Wer sind die Stromsparhelfer und Serviceberaterinnen?
Die Stromsparhelferinnen und -helfer sind ehemals langzeitarbeitslose Menschen, die speziell für diese Beratungstätigkeit qualifiziert werden. Dazu werden sie umfassend energiefachlich durch professionelle Energieberaterinnen und Energieberater geschult und erhalten durch den Träger vor Ort ein intensives Training, um ihre sozialen Kompetenzen weiter zu entwickeln und zu stabilisieren. Beide Ausbildungen werden über das Bundesprojekt zur Verfügung gestellt. Eine Anleitung und Projektleitung von Seiten des Trägers steht den Helferinnen und Helfern stehts zur Seite, koordiniert die Einsätze und bildet auch die Brücke zurRegionalkoordination des Projektes und zu anderen Standorten in Deutschland.
Erfahrene Stromsparhelferinnen und -helfer können zudem die Prüfung zur Serviceberaterin bzw. zum Serviceberater für Energie- und Wasserspartechnik vor der Handwerkskammer ablegen.
Vor allem für langzeitarbeitslose Menschen kann diese Qualifizierung eine zusätzliche Chance sein. Neben dem Zugewinn an fachpraktischen Inhalten verbessert die Prüfung die Voraussetzung für neue berufliche Perspektiven. In vielen Fällen führt dies zu einer Anschlussbeschäftigung am ersten Arbeitsmarkt oder fördert die Motivation zur Teilnahme an weiterführenden Qualifizierungsmaßnahmen.
Welche Ziele verfolgt der Stromspar-Check?
- Klimaschutz: Reduktion von Energieverbräuchen und CO2-Ausstoß; Beitrag zu Klimaschutzzielen Deutschlands und der EU,…
- Soziales: Kosteneinsparungen für Haushalte Ersparnis für Kommunen und Bund; Rückgang von Zahlungsausfällen für Energieversorger,…
- Beschäftigung: Qualifizierung von langzeitarbeitslosen Menschen in einem Beschäftigungsfeld der Zukunft; Heranführung an den Arbeitsmarkt,…
- Bildung: Befähigung der Zielgruppe zur aktiven Beteiligung an Energiewende und Klimaschutz; Hilfe zur Selbsthilfe
Wer darf den kostenfreien Check in Anspruch nehmen?
- Bezieher*in von Bürgergeld (SGB II)
- Bezieher*in von Sozialhilfe (Grundsicherung und Hilfe zum Lebensunterhalt (SGB XII)
- Bezieher*in von Wohngeld
- Bezieher*in von Kinderzuschlag
- Bezieher*in von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz
- eine Person mit Befreiung von der Rundfunkbeitragspflicht
- Inhaber*in eines Kulturpasses (oder auch Grenzenlos-Passes)
- und generell: Personen, deren Einkommen unter der Pfändungsfreigrenze liegt (Selbstauskunft möglich)
Wie komme ich an einen solchen Check?
Sollten Sie die oben genannten Voraussetzungen erfüllen, dürfen Sie sich gerne am Projektstandort melden.
Dies geschieht am besten telefonisch oder per Mail, denn unser Team ist die meiste Zeit außer Haus unterwegs und besucht Haushalte.
Bitte hinterlassen Sie Kontaktdaten und so melden wir uns schnellstmöglich bei Ihnen zurück.
Der einfachste Weg zum Check: die Online-Anmeldung
Kontakt:
Stromspar-Check
Heinsestraße 2-4
63739 Aschaffenburg
Mail: ssc@caritas-aschaffenburg.de
Tel. 06021/4495300
Ansprechpartner: Alexander Kausen, Christoph Schlämmer
Der Caritasverband Aschaffenburg – Stadt und Landkreis e.V. und das Diakonische Werk Untermain haben sich zusammengetan und in enger Abstimmung und mit Unterstützung durch die Jobcenter von Stadt und Landkreis Aschaffenburg, die Umweltmanager, die Stadt und den Landkreis sowie auch Energieversorger und Wohnbaugesellschaften bieten wir seit April 2023 diese “Energieberatung auf Augenhöhe”.
Ihre Unterstützung
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Wir freuen uns über Ihre Spende.
Caritasverband Aschaffenburg
IBAN: DE15 7955 0000 0000 0004 22
BIC: BYLADEM1ASA
Bank: Sparkasse Aschaffenburg-Alzenau
Verwendungszweck: Soziale Energieberatung
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