Vortrag und Diskussion mit Armutsforscher Prof. Dr. Christoph Butterwegge
Beim Familienforum des FDK in Kooperation mit dem SKF geht es um Armut in Familien und Wege aus der Armutsfalle – gerade jetzt in Krisenzeiten geraten immer mehr Familien “unter die Räder”! Der FDK konnte für diesen Tag einige prominente Gesprächspartner gewinnen, darunter Prof. Dr. Butterwegge, Andrea Lindholz, MdB (CSU) – angefragt; Kerstin Celina, MdL(sozialpolitische Fraktionssprecherin Bündnis90/Die Grünen und Mitglied im Diözesanfamilienrat des Familienbunds Würzburg), Jessica Euler, Bürgermeister/Sozialreferentin Stadt Aschaffenburg (SPD) sowie Felix von Zobel, stellvertretender Landrat Lkrs. Würzburg (FW).
Familien müssen gestärkt werden!
Dass die finanzielle Lage für Familien mit jedem zusätzlichen Kind schwieriger wird, ist seit Jahren bekannt. Für den „Familienbund der Katholiken“ (FDK) im Bistum Würzburg ist das „ein unhaltbarer Zustand“. Denn: „Familien sind nicht nur das Rückgrat in den derzeitigen Krisen, sie sind vielmehr eine unverzichtbare Lebensform und Stütze unserer Sozialversicherungssysteme“, erklärt der stellvertretende FDK-Vorsitzende Dietmar Schwab.
Damit Familien künftig nicht weiter benachteiligt, sondern gestärkt und mit entsprechenden Mitteln ausgestattet werden, wendet sich der Verband bei seinem Familienforum am 16. Juli 2022 bewusst dem Thema Armut zu. Die Veranstaltung ist Teil der auf mehrere Jahre angelegten Kampagne „Armut trifft…“ der katholischen Verbände im Bistum Würzburg. Erklärtes Anliegen ist es, die unterschiedlichen Facetten von Armut zu zeigen und in den gesellschaftlichen Diskurs einzubringen.
Familienforum im Martinushaus
Zum Familienforum unter dem Titel „Armut trifft… Familie!“ im Aschaffenburger Martinushaus sind alle eingeladen, die Familie leben, an Familienarbeit interessiert sind und sich gemeinsam mit dem Verband für bessere Rahmenbedingungen für das Familienleben einsetzen wollen.
Zum Auftakt wird Prof. Dr. Christoph Butterwegge in das Thema „Armut und Familie“ einführen. Der bekannte Politikwissenschaftler und Armutsforscher war bis 2016 Professor für Politikwissenschaft am Institut für vergleichende Bildungsforschung und Sozialwissenschaften an der Universität Köln und beschäftigt sich seit über 25 Jahren mit sozialer Ungleichheit und Kinderarmut.
Nach dem Impulsvortrag von Professor Butterwegge soll es um die ganz konkrete Lebenswirklichkeit gehen. Szenen aus dem Familienleben rund um einzelne Armutsaspekte wie Wohnraum, Ernährung und Bildung dienen dabei als Ausgangspunkt für die Diskussion mit dem Publikum und regional und überregional politisch Verantwortliche. Ihr Kommen zugesagt haben unter anderem
Andrea Lindholz, MdB (CSU) – angefragt
Kerstin Celina, MdL, sozialpolitische Fraktionssprecherin (Bündnis90/Die Grünen), Mitglied im Diözesanfamilienrat des Familienbunds Würzburg
Jessica Euler, Bürgermeister/Sozialreferentin Stadt Aschaffenburg (SPD)
Felix von Zobel, stellv. Landrat Lkrs. Würzburg (FW)
Begleitprogramm für Kinder und Jugendliche
Um Familien die Teilnahme zu erleichtern, bietet der FDK ein actionreiches Begleitprogramm für Kinder und Jugendliche an, das von erfahrenen Teamern geleitet wird: Beim Märchen-Mitmachtheater „Storystage“ können sich die Kids spielerisch in eine Geschichte einbringen und einzelne Szenen mitspielen. Für jüngere Kinder gibt es ein altersgerechtes Spielprogramm. Für Mittagessen, Kaffee, Kuchen und Kaltgetränke ist gegen einen geringen Unkostenbeitrag (Erwachsener 5 Euro) gesorgt, Kinder sind kostenfrei.
Programm
ab 10.30 Uhr Einlass – Stehempfang mit Kaffee
11.00 Uhr Begrüßung
11.30 Uhr Vortrag und Gespräch mit Prof. Dr. Christoph Butterwegge – “Armut trifft … Familie!”
12.15 Uhr Lebenswirklichkeiten von Familien in Armut Berichte von Familien in Armut, Diskussion und Lösungsansätze mit unseren Gästen (Teil 1)
13.00 Uhr Mittagessen
13.45 Uhr Lebenswirklichkeiten von Familien in Armut
Berichte von Familien in Armut, Diskussion und Lösungsansätze mit unseren Gästen (Teil 2)
14.30 Uhr Ansätze zur Lösung, Resümee, Ausblick und Verabschiedung
15.00 Uhr Ende der Veranstaltung
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